Kaffee oder Tee?

Die sogenannte Kaffeebohne ist nichts anderes, als der zweigeteilte Kern einer exotischen Tollkirsche die an kleinen Bäumen und Sträuchern wächst. Die Frucht wird tatsächlich auch Kaffeekirsche genannt und sieht mit ihrer roten Farbe der einheimischen Kirsche ähnlich. Zum Schutz vor Fressfeinden, enthält die Kaffeekirsche verschiedene pflanzliche Giftstoffe, unter anderem das uns bekannte Koffein.

Die Kaffeetollkirsche macht im wahrsten Sinne toll. Manche Tierarten reagieren mit Koordinatiosstörungen, oder sogar mit epileptischen Anfällen auf die Pflanzengifte der Kaffeefrucht und werden somit rasch selber zur leichten Beute ihrer Fressfeinde. Jedenfalls wird es sich das Tier beim nächsten Mal gründlich überlegen, ob es in freier Wildbahn noch einmal das Risiko einer Kaffeevergiftung aus Naschsucht eingehen möchte.

Anders sieht es wiederum beim Menschen aus. Er findet Kaffee toll, so wie er alles was verrückt ist, anscheinend toll findet.

In Johann Sebastian Bachs Kaffee-Kantate heisst es aber nicht umsonst mahnend:

 

„C – A – F - F – E – E,

trink nicht so viel Kaffee.

Nicht für Kinder ist der Türkentrank.

Schwächt die Nerven und macht dich krank.

Sei doch kein Muselmann -

der dies nicht lassen kann!

 

Ach wie köstlich..., nichts geht über einen frisch gebrühten guten Kaffee.

Ob als Kickstart zum Frühstück, Kaffee-Päuschen bei der Arbeit oder Kaffeekränzchen am Nachmittag, das braune Gesöff hat sich als fester Bestandteil und Ritual in unserer Gesellschaft etabliert und ist anscheinend nicht mehr wegzudenken. Treffender gesagt: Kaffee hat sich in unserem kollektiven Bewußtsein festgesaugt, wie eine Zecke.

Überall hören und sehen wir diese aufdringliche Kaffeewerbung von früh bis spät. (Bitte machen Sie es sich zur Regel: Wenn etwas überall und intensiv beworben wird, dann stimmt etwas nicht, dann ist das Beworbene meistens nicht gut für den Menschen!)

Doch was macht der vermeintliche Muntermacher tatsächlich mit uns?

Das Nervengift Koffein versetzt bei Konsum den Körper in höchste Alarmbereitschaft.

Achtung, Achtung! Hier gelangt etwas in die Blutbahn, was dort nicht hingehört, signalisiert er uns und beginnt das Stresshormon Adrenalin zu produzieren. Wir fehlinterpretieren dies, als einen Kick, der uns munter macht. Genauso gut kannst Du du Dir aber mit einem Hammer gegen das Schienenbein kloppen, oder Dich von jemanden kräftig in den Hintern treten lassen. Die muntermachende Wirkung wäre die gleiche.

Mit Kaffee bereiten wir uns also künstlich Stress und finden das auch noch toll.

Dabei wird doch ständig über den Alltagsstress gejammert.

Spüren Sie  mal in sich rein, wenn Sie das nächste mal einen Kaffee trinken. Spüren Sie, wie Ihr Herz schneller schlägt, wie Ihr Blutdruck steigt. Ist das wirklich ein angenehmer Zustand?

Kaffee ist neben Nikotin und Alkohol die Krankheitsursache Nr. 3, für Herz-Kreislaufprobleme, Magenprobleme (Kaffe übersäuert), Verstopfung, Blutdruck-Erkrankungen, Kopfschmerzen, Erschöpfungszustände, Angstzustände und bewirkt krass das Gegenteil von dem, was er vorgibt zu leisten.

Kaffee ist ebenfalls ein Minusprodukt, da der Körper nach Genuss, alle Hände voll zu tun hat, um wieder einen normalen körperlichen Zustand herstellen zu können. Das kostet ihn jede Menge Kraft und Energie.

Bei basischer und gesunder Rohkosternährung, wird man weder müde, noch plötzlich erschöpft. Im Gegenteil, man fühlt sich wacher und munterer, als nie zuvor.

Deswegen ist Kaffee vollkommen unnötig. Im Gegenteil, er zerstört auf eine aggressive Weise unsere seelische Harmonie.

 

Es wurde einmal ein Experiment mit Spinnen durchgeführt, bei dem den Octo-Poden 4 verschiedene Substanzen verabreicht wurden: Alkohol, Koffein, Nikotin und Meskalin. Ziel des Experimentes war herauszufinden, wie sich diese Substanzen auf die Qualität des gewebten Spinnennetzes auswirken. Unter dem Einfluß von dem psychodelisch wirkenden Meskalin, welches aus dem Peyote-Kaktus gewonnen wird,

webten die Spinnen phantastische Netze mit einer noch nie dagewesenen Präzision und Symmetrie. Anders sah es bei Alkohol aus. Hier webten die Spinnen zwar schiefe und asymmetrische, aber immerhin noch brauchbare Netze. Absolut untauglich für das einfangen von Insekten waren die Spinnennetze, die unter dem Einfluß von Koffein und Nikotin gewebt wurden. Hier hingen die Fäden kreuz und quer, überall riesige Löcher in den Netzen. Nikotin schnitt im Vergleich zu Koffein noch ein Deut schlechter ab.

Für mich stellt sich hier sofort die Frage: Warum bekommt man Meskalin nicht in der Apotheke zu kaufen, oder wenigstens auf Rezept? Und warum werden in dieser Gesellschaft Kaffee, Alkohol und früher auch Zigaretten so intensiv beworben? Die Antwort überlasse ich Ihrer scharfsinnigen Kombinationsgabe.

 

Ähnlich, nur in etwas abgemilderter Form, verhält es sich mit schwarzem und grünem Tee.

Zwar werden im asiatischen Kulturraum gerne Teezeremonien zelebriert, um angeblich die Aufmerksamkeit in der Meditation zu steigern. Schwarzer Tee sollte aber nur im schweren Fall hoher Unbewusstheit des Meditierenden zur Anwendung kommen, um ihn zu erwecken. Anderenfalls schadet der Wirkstoff Teein ähnlich wie das Koffein und führt eher zu einer Bewusstseinsverengung.

Schwarzer Tee ist zusätzlich fermentiert, eben um diese gewisse Wirkung zu erzielen. Daher sollte Grüner Tee bevorzugt getrunken werden, wenn es nicht anders geht, weil die Pflanze so wenigstens naturbelassen ist. Dem Grünen Tee werden auch heilsame Eigenschaften zugeschrieben. Nur gibt es genügend potentere Wildkräuter aus Gottes heiliger Apotheke und zwar ganz ohne Nebenwirkungen.

 -AT-

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