Die Wahrheit über den Regenbogen

Regenbogenfahnen, Regenbogenpresse, Regenbogen in Firmenlogos und generell als Branding-Label – der Regenbogen begegnet uns heute in den unterschiedlichen Zusammenhängen. Welches ist aber die ursprüngliche und welches die wahre Bedeutung des Regenbogens?

 

Der Regenbogen wird im christlichen Glauben als ein Zeichen der Verbundenheit Gottes mit den Menschen dargestellt.

Laut dem Alten Testament sandte Gott eine Sintflut über die Erde, um die versündigte und vom Glauben abgefallene Menschheit fast komplett auszulöschen. Noah, seine Familie und die Tiere überlebten, dank der schützenden Arche. Als die Flut vorüber war, erschuf Gott den Regenbogen und gab den Menschen sein Versprechen, nie wieder eine solche Flut auf die Erde zu schicken. Im ersten Buch der Bibel (Genesis), im Alten Testament, wird diese Geschichte so erzählt. 

In der griechischen Mythologie galt der Regenbogen als Kennzeichen der Götterbotin Iris, die auf ihm zur Erde hinabstieg. 

Bei den Germanen galt der Regenbogen als Brücke zum jenseitigen Reich, dem Walhalla. Im alten Orient galt der Regenbogen als Symbol des Sieges der guten Kräfte nach einem Streit im Götterhimmel.

So die alten Mythen und Legenden - jedoch: ist der Regenbogen tatsächlich ein gutes Omen?

 

In der heutigen Zeit wird der Regenbogen als Symbol verklärt und von der LGBTQ-Community und ähnlich politisch motivierten Bewegungen vereinnahmt. Jede Diktatur benötigt bekanntlich ihre Symbole. Seine wahre Bedeutung liegt allerdings darin, dass seiner Entstehung eine Spaltung vorangeht.

 

Regenbögen entstehen durch Lichtbrechung in Wassertropfen, Prismen oder Kristallen. Das Sonnenlicht tritt in das Medium ein, wird dabei gebrochen, dann an seiner Rückseite reflektiert und beim Austritt an der Vorderseite wiederum gebrochen.

Da die Brechung je nach Wellenlänge unterschiedlich ist (rotes Licht wird z.B. schwächer gebrochen, als blaues), wird das weiße Sonnenlicht in die „Regenbogenfarben“ aufgespalten. Der Regenbogen steht symbolisch für die 3-D-Welt schlechthin. Denn das weiße Sonnenlicht kann auch mit dem göttlichen Licht - der göttlichen Einheit gleichgesetzt werden: Diese wird hier in der materiellen Welt in die sogenannten 7 Spektral-Farben, der bunten Scheinwelt des Samsara aufgespalten. Bei aller Buntheit - der Regenbogen ist eher kein positives Symbol, sondern steht für die Versuchung und Anhaftung durch die im Buddhismus beschriebenen Skandhas. Das menschliche Dasein wird über die Skandha-Lehre durch sieben Faktoren beschrieben, das sind: hören, sehen, schmecken, tasten, das Fühlen, Denken und das Bewusstsein bzw. der Willen.

Skandhas lassen sich mit winzigen atomaren Partikeln vergleichen, die an der Seele haften und über Art, Ort und Umstände der Wiedergeburt entscheiden. Je mehr Skandhas anhaften, desto niedriger schwingt die Seele und so inkarniert das Wesen demzufolge in den niedrigen Daseinsebenen (im Sanskrit Tathagatas genannt) von denen es ebenfalls 7 gibt, die da wären: die Ebene der Höllenwesen, die Ebene der Hungergeister, die Ebene der Tiere, die Ebene der Menschen, die Ebene der eifersüchtigen Götter, die Ebene der Götter und schließlich Nirwana. Nirwana hat eine Sonderstellung, da es nicht zur materiellen Ebene gehört, im Gegensatz zu den anderen 6 Tathagatas. Denn auch die astralen Ebenen der Götter gehören immer noch zur materiellen Welt. Erst wenn man frei von Verlangen und Anhaftung, also frei von Skandhas ist, ist der Aufstieg in das Nirwana möglich. Auf die Tathagatas werde ich in einem gesonderten Beitrag näher eingehen.

 

 

Diese Siebenfaltigkeit begegnet uns in dieser irdischen Welt übrigens sehr oft. Die 7 Stammtöne der Tonleiter, 7 Wochentage, die 7 Weltmeer, der 7-armige jüdische Leuchter (Menora), die 7 Chakren. Letztere sind auch nur ein Implantat und Werkzeug gewisser jenseitiger Mächte, um den Menschen zu steuern.

 

Um auf den Regenbogen zurückzukommen: der Regenbogen ist, wenn man so will, ein Symbol der Bindung bzw. Anhaftung des Menschen an die grobe materielle Welt, wo doch seine eigentliche Aufgabe darin besteht, diese materielle Welt zu überwinden und sich durch Läuterung zu verfeinern.

Er ist letztendlich das Symbol Luzifers, dem sogenannten Lichtbringer, besser gesagt: Licht-Spalter. Aus diesem Grund wird dieses Symbol von den gegenwärtig zu Unrecht Herrschenden sehr gerne benutzt. Statt Einheit frönt man der Vielfalt. Alles Naturgegebene wird vernichtet und durch unzählige künstliche Derivate ersetzt. Spaltung in links und rechts, Arm und Reich, Jung und Alt, schwul und Hetero (ich erinnere nur an die unzähligen neumodischen Geschlechter), Spaltung auf allen Ebenen, sowie eben das weiße Licht in Farben aufgespalten wird. Divide et impera, teile und herrsche. Die ist auch die okkulte Bedeutung des Pink Floyd Platten-Covers "The Dark Side of the Moon". Das Prisma, als freimaurerische Pyramide dargestellt, steht für das hierarchische Weltengebilde, bei der auf der einen Seite das göttliche weiße Licht einfällt und auf der anderen Seite in 7 Spektralfarben wieder austritt.

 

Als Quintessenz sei noch zu sagen, dass der Regenbogen ein wunderschönes Naturschauspiel ist und bleibt. Nur können wir ihn jetzt mit anderen Augen betrachten. Er soll uns daran erinnern, was unsere wahre Aufgabe ist: das Zurückfinden zum göttlichen Ursprung.

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Johanna (Donnerstag, 26 Oktober 2023 09:09)

    Ein sehr guter im Detail erklärter Artikel.

  • #2

    Antonius (Freitag, 27 Oktober 2023 02:20)

    Hallo liebe Johanna, lieben Dank für Deinen Kommentar...