Der letzte Walzer der Tyrannen

Was ist Leben? Wie könnte es gelebt werden?

(Auszug aus dem Buch "Ramtha - Der letzte Walzer der Tyrannen - Die Prophezeiung" von Judi Pope Koteen, erschienen 1990)

 

Was könnte es außerhalb eurer Ausbildung und eurer Doktrinen bedeuten, das Leben zu leben?

Die meisten von euch könnten sich nicht einmal vorstellen, ohne Geld zu leben. Für die meisten von euch bezieht sich der Begriff Souveränität lediglich auf die Grenzen eurer Freiheit auszuwählen. Ihr glaubt, daß gewisse Dinge, wie zum Beispiel das Ausharren unter dem Joch gnadenloser Besteuerung, das Ansteigen eurer Verschuldung und ein immer geringerer Verdienst, im Leben völlig normal zu sein scheinen. Ihr nehmt diese Dinge hin, und deshalb sind sie von dem Wort Souveränität ausgenommen.

Souveränität ist die absolute Freiheit von allem, was euch besitzt, wovon ihr abhängig seid. Es gibt souveräne Menschen in eurem Land. Sie haben sich ein Leben geschaffen auf einem Stück Land, das sie ernährt und jetzt sind sie freie Menschen. Natürlich leben sie nicht in großem Stil, wie ihr es bezeichnen würdet. Sie brauchen auch nicht unbedingt Autos. Sie besitzen keine Kleider aus Silber und Gold. Sie haben keine Seiden- und Perserteppiche auf dem Fußboden zu liegen, und sie speisen auch nicht von Silbergeschirr. Aber sie sind frei, und das sind sie schon eine ganze Weile. Denn sie beziehen keine Einkommen, und sie leben von dem, was sie auf ihrem Land produzieren und von dem, was sie tauschen und handeln können.

Aber die meisten Amerikaner können ohne ihre Hamburger nicht leben, so wie jeder Annehmlichkeiten hat, auf die er nicht verzichten mag. Für euch ist es nicht vorstellbar, mit eurer Bank keine Geschäfte zu machen. Ihr könnt euch kaum noch vorstellen, ohne »die Karte« irgendwelche Einkäufe zu tätigen, denn das ist schick und ihr seid dann »in«. Ihr könnt euch auch nicht vorstellen, ohne all eure Dinge zu leben.

Wenn doch nur der letzte amerikanische König (Trump?) den Mut gehabt hätte, allen Widrigkeiten zum Trotz durchzuhalten. Ihr müßt verstehen, daß das amerikanische Volk nicht weiß, was vor sich geht; sie wissen nur das, was ihnen das Fernsehen erzählt. Wenn dieser König durchgehalten hätte, hätten die Grauen Männer Amerika den Krieg erklärt, und der Börsenmarkt wäre am nächsten Tag, bei Börsenbeginn, ruiniert gewesen, denn sie steuern die Kursbewegungen.

Sie hätten ihre gesamten Gelder aus der amerikanischen Regierung herausgezogen und ihre Darlehen zurückgefordert. Doch was sind diese Darlehen schon wert? Sie sind nur Papier. Das Volk von Amerika wäre in die größte Krise gestürzt worden, die es gekannt hat, mit Sicherheit die größte, die die meisten von euch erlebt haben.

 

Trotzdem wäre es letztlich die größte Chance gewesen, die Welt von den Tyrannen zu befreien, die euer Leben beherrschen und bestimmen. Denn wie wollt ihr eigentlich verhindern, daß sie auch das Leben eurer Kinder und Kindeskinder noch beherrschen? Wann wird die Freiheit sich selbst verwirklichen? Doch leider versteht niemand diesen simplen Dreh, noch sieht irgendjemand darin den zukünftigen Sonnenaufgang; denn die meisten von euch haben sich niemals die Mühe gemacht, nach dem »Warum« zu fragen.

Aber so, wie es zu dieser Stunde aussieht, werdet ihr besteuert werden. Und eure Einkommen werden eingefroren oder verringert werden. Und ihr werdet schmerzhaft unter das Joch gezwungen werden, für etwas zu bezahlen, daß niemals bezahlt sein wird. Genauso sieht es zur Zeit aus.

Was ist das Ziel dieser Grauen Männer? Was wollen sie wirklich? Genügt es ihnen nicht, das gesamte Geld der ganzen Welt zu besitzen? Ist das denn nicht genug? Reicht es nicht, daß sie alle Gesellschaften kontrollieren, denen das gesamte Öl auf der Welt gehört? Denkt ihr, den Arabern gehört ihr Öl? Nein, sie waren naive Nomaden, die Darlehen aufgenommen haben, um ihre Ölfelder zu entwickeln. Wie hätten sie sonst ihre Raffinerien aufbauen können? Ihr Öl gehört ihnen nicht, ihnen gehört nur heißer Wüstensand.

 

Haben die Grauen Männer noch nicht genug? Was könnten sie noch wollen? Sie vernichten den Regenwald. Wißt ihr, weshalb der Regenwald in der südlichen Hemisphäre zerstört wird? Kümmert ihr euch überhaupt darum? Die Zerstörung des Regenwaldes wird von den Immobilieninvestoren, von den Bankiers und von den Entwicklungsplanern vorangetrieben. Glaubt ihr, daß es denen etwas ausmacht, wenn sie die Atmosphäre vernichten, die euren Himmel bildet? Es macht ihnen nichts aus. Es dient der Habsucht, die zur Macht führt. Doch was werdet ihr dann atmen?

Was wollen die Grauen Männer wirklich? Sie wollen absolute Macht, die absolute Macht, sie wollen ihr Ideal der »Einen Weltordnung« aufbauen. Die Begriffe ändern sich gerade, aber was heißt eigentlich »Eine Weltordnung«? Daß die ganze Welt zu einer einzigen Nation mit unsichtbaren Grenzen würde. Sie würde dann von einer Art sozialem Faschismus regiert werden. Die Elite würde euch alle beherrschen; ihr wäret versklavt.

Das Verkaufsargument für diese »Eine Weltordnung« ist, daß es dann keine Kriege mehr geben wird, und mit nur einer Weltregierung würde man euch sagen, daß nun alle gleich sind. Die Elite ausgenommen. Und die Elite wird es der Menschheit gestatten, Fortschritt auch ohne Revolutionen, ohne Kriege und ohne Seuchen zu erreichen, um dadurch wieder ihre aristokratische Elite zu fördern.

 

Mit anderen Worten, die Mittelschicht in Amerika und allen anderen Ländern sowie andere freie Völker, die irgendwo an weit entfernten Orten auf dieser Welt leben, die ihr nicht einmal kennt, werden zu Sklaven werden. Und viele von euch verdienen das auch, weil ihr den Freiraum geschaffen habt, in dem das geschehen kann.

Ihr wollt, daß man euch sagt, was ihr zutun habt, ihr wollt, daß jemand für euch die Entscheidungen trifft, ihr wollt damit nicht belästigt werden. Ihr wollt, daß man euch sagt, was im nächsten Jahr geschehen wird, weil ihr euch damit nicht befassen wollt. Das versteht man unter »Einer Weltordnung«.

Jetzt kommen wir zum Kernpunkt der Sache. Diese »Eine Weltordnung« kann sich nur durchsetzen, wenn es nur eine Weltbank gibt. Und wenn es nur  eine Weltbank gibt, warum sollte man sich dann mit Rupien oder Yen, mit der Deutschen Mark und dem Dollar abplagen? Genau diese Argumente werden sie euch gegenüber benutzen. »Warum sollen wir uns länger Gedanken über die Schwankungen der Wirtschaft machen? Seht euch doch nur das Trauma an, das auf dem Aktienmarkt und den internationalen Geldmärkten verursacht wurde! Nun ja, bis zu diesem Zeitpunkt mußten wir uns darüber Sorgen machen, aber das ist jetzt vorbei.«

Anstatt wertloses, im Wert weiterhin schwankendes Papiergeld zu drucken, werden sie einfach eine einheitliche Karte herausgeben, genannt Debet-Karte. (Anmerkung: Mit Debet-Karte meint Ramtha nicht die jetzt schon gebräuchlichen Kreditkarten, wie z. B. Euroscheck, Visa, Masters usw., diese sind nur Vorläufer der Karte, die die Grauen Männer einführen wollen und die dann alleingültig alle anderen Karten und alles Bargeld verdrängen wird.)

Habt ihr davon schonmal gehört? Ihr könnt mit dieser kleinen Karte in der ganzen Welt herumreisen, sie überall vorlegen und jeder wird sie gerne als Zahlungsmittel annehmen.

Nun, da gibt es ein kleines Problem mit dieser Karte, nur ein kleines, winziges Problem in Bezug auf die Wahrung der Privatsphäre und der Freiheit. Über jeden, der diese Karte verwendet, wird alles bekannt sein. Alles, was ihr kauft, wird bekannt sein und wo immer ihr hingeht, wird auch bekannt sein. Alles, was ihr tut, wird bekannt sein!

Die Freiheit der Privatsphäre wird nicht mehr existieren, denn ohne diese Karte werdet ihr nichts mehr kaufen oder verkaufen können. Das vertraute Währungssystem wird aufgehoben werden. Und jeder wird eine Nummer haben. Und diese Nummer werdet ihr bis zu eurem Lebensende behalten. Und über jeden, der diese Nummer hat, wird eine Akte geführt werden. Und jeder, der aus der Reihe tanzt, wird schlichtweg ausgelöscht werden.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0